Urlaub im Naturpark Schlern-Rosengarten

Natur hautnah erleben

Der Schlern im Westen und der Rosengarten im Südosten sind die natürlichen Grenzpfeiler, die dem Naturpark Schlern-Rosengarten auch seinen Namen gaben. Auf einer Fläche von rund 8.900 Hektar nimmt dieses herrliche Gebiet einen Gutteil vom Westen der Südtiroler Dolomiten ein. Der Schlern gilt mit seiner höchsten Erhebung Petz (2.563 m) und den beiden majestätischen Türmen Santner und Euringer zu Recht als eines der Wahrzeichen von Südtirol. Und wenn Sie einen Blick zum Rosengartenmassiv werfen, haben Sie ein weiteres, das sich wie von selbst dem Gedächtnis einprägt. Unser Hotel liegt in Tiers am südlichen Rand des Naturparks. Sie haben damit eine ausgezeichnete Ausgangslage für alle Ihre Urlaubsaktivitäten. Tiers selbst gehört seit 2003 zum Naturpark-Areal.

Sehr abwechslungsreiche Höhenlandschaft

Neben Tiers liegen auch die Gemeinden Kastelruth und Völs am Schlern in dem großen Parkgebiet. Einen beträchtlichen Teil davon nimmt die Seiser Alm ein – die mit 55 km2 größte Hochalm Europas. Durchzogen wird der Naturpark Schlern-Rosengarten vom malerischen Tschamintal, das sich wunderbar für Ihre Wander- oder Mountainbiketouren anbietet. Dieses Nebeneinander von Dolomiten, dichten Bergwäldern, Talabschnitten und Hochalm macht den Reiz unserer Region aus. Sie finden hier alles konzentriert vor, was Naturfreunde und Aktivsportler anspricht.

Besichtigen Sie das Naturparkhaus

Bei Weißlahnbad am Eingang zum Tschamintal finden Sie das Naturparkhaus, in dem Sie sich anschaulich und unterhaltsam über den Naturpark Schlern-Rosengarten informieren können. Das Gebäude ist übrigens ein ehemaliges wasserbetriebenes Sägewerk. Die alte Steger Säge (Venezianer Säge) ist heute wieder funktionstüchtig und kann während der Schauvorführungen besichtigt werden. Die Öffnungszeiten: Vom Anfang Juni bis Ende Oktober, dienstags bis samstags, von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr, in den Sommermonaten Juli und August auch sonntags.

Sagen & Mythen

Laurins Stolz war ein wunderschöner Garten vor dem Tor seiner Felsenburg. Dort blühten das ganze Jahr hindurch unzählige rote Rosen, die von einem goldenen Seidenfaden umspannt waren. Wehe dem, der es wagte, den Faden zu zerreißen und auch nur eine Rose zu pflücken! Laurin drohte ihm die linke Hand und den rechten Fuß abzuhacken.
Eines Tages erblickte Laurin auf einer Nachbarburg die wunderschöne, blonde Prinzessin Simhild. Er verliebte sich in das Menschenkind und raubte sie mit Hilfe seiner Tarnkappe. Fortan lebte Simhild im Bergreich des Königs, umgeben von Gold, Silber und Edelsteinen, bedient und bewacht von zierlichen Edelfräulein und Zwergenrittern. Doch Simhild blieb traurig, sie hatte Heimweh nach dem Blumenanger ihrer Heimat.
Auch auf der Burg ihres Bruders Dietlieb herrschte Trauer und Schrecken. Auf der Suche nach der Schwester traf Dietlieb den Gotenkönig Dietrich von Bern. Mit ihm und anderen Rittern machte er sich auf zum Reich des König Laurin. Dietrich staunte über die Pracht der goldfarben umzäunten Rosen, doch seine Begleiter zerrissen den Faden und zertrampelten die Rosen. Zornig stürmte Laurin auf seinem weißen Rösslein heran und verlangte Hand und Fuß des Frevlers. Es kam zum ungleichen Kampf. Zunächst konnte sich Laurin mit seiner Tarnkappe schützen. Als sie ihm entrissen wurde, lag er hilflos am Boden und flehte um sein Leben. Gefesselt musste er die Sieger in sein Reich führen, wo Simhild befreit wurde. Laurin lud Dietrich und sein Gefolge zu einem Mahl ein. Als alle gegessen und getrunken hatten, fielen auf einmal tausend Zwerge blitzschnell über Dietrich und seine Gefolgschaft her, wurden gefesselt und in den dunkelsten Teil des Reiches gesperrt.
​Vor Wut über diese heimtückische Tat zersprengte Dietrich aber mit unheimlicher Kraft seine Fesseln und befreite seine Männer. Anschließend brachen sie alle Türen und Schlösser auf und fielen über die ahnungslosen Zwerge Laurins her. Schließlich gelang es ihnen auch noch, den Zwergenkönig gefangen zu nehmen. Die Herrlichkeit des Zwergenreiches war zu Ende. Durch einen Zauberspruch des gefesselten Königs war der Rosengarten für immer erloschen: weder der helle Tag noch die finstere Nacht sollten die Rosenpracht je wiedersehen. Nur nackte, bleiche Felsen sollten bleiben. Doch Laurin hatte vergessen, auch die Dämmerung zwischen Tag und Nacht in seinen Bann einzubeziehen. Und so kommt es manchmal vor, dass vor Sonnenuntergang die bleichen Berge rot leuchten und glühen.

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